Städtebaulich war der Wilhelm-Leuschner-Platz in den letzten Jahrzehnten eine Restfläche, die ähnlich der ehemaligen Bowlingbahn am Leipziger Ring immer mehr in Vergessenheit geriet. Noch nicht ganz Innenstadt, war der Platz vielmehr eine Art Abstandshalter zwischen Ringstraße und Stadtbibliothek, verwilderte im östlichen Teil zunehmend und wurde als Parkplatz genutzt. Auf dem westlichen Bereich gastierten Veranstaltungen oder er blieb einfach frei. Nun wird aus der einstigen Brache, deren Bild für viele fest zum südlichen Stadtring gehört, ein vielfältiger grüner Erlebnisraum, den eine dichte Bebauung säumt.