Viele meiner Artikel sind in den Online-Archiven verschiedener Architekturmedien zu finden, darunter German-Architects, Hochparterre Werkplatz, DBZ Deutsche Bauzeitschrift und TEC21 / Schweizer Ingenieurs- und Architektenverein SIA (via nextroom). Wer nicht suchen und sich nicht entscheiden mag, findet hier einige meiner liebsten Beiträge zur Ansicht.

  • Mit einer umfassenden städtebaulichen und infrastrukturellen Neuordnung sowie mehreren Ergänzungsbauten ist an der Ihmelsstraße in Leipzig-Volkmarksdorf ein Bildungszentrum für bis zu 1400 Schülerinnen und Schüler entstanden. Die Quartiersschule ist ein Ensemble aus einem sanierten Bestandsbau und vier großen Ergänzungsbauten und steht für ein vielfältiges Angebot an Bildung und Sport in allen Altersgruppen.



  • Noch spielt die Architekturfakultät der Uni Siegen keine große Rolle in der Stadt, zu weit ist sie vom Zentrum entfernt. Mit dem nun entschiedenen Wettbewerb für eine Umsiedlung der Fakultät wird ein Wandel eingeleitet. Das Ziel: Mit den Studierenden wieder mehr Leben in den Ort bringen. Das siegreiche Team: FAKT und Gustav Düsing. Sie erweitern das…



  • Der Schweizer Architekt Roger Boltshauser wird im Oktober mit dem Semperpreis 2024 der Sächsischen Akademie der Künste ausgezeichnet. Der Einsatz nachhaltiger Baumaterialien und Energiekonzepte prägt sein Werk seit bald drei Jahrzehnten. Die Jury sieht in dem Architekten einen »Baumeister im traditionellen Verständnis dieses Begriffs«, dessen Bauwerke nicht nur temporäre Bedürfnisse befriedigen, sondern auch Sinn stiften.



  • Das Studierendenhaus der TU Braunschweig, das die Berliner Architekten Gustav Düsing und Max Hacke gemeinsam entworfen haben, ist mit dem Mies van der Rohe-Award der EU ausgezeichnet worden. Mit Gustav Düsing sprach ich über die Bedeutung baulicher Eingriffe und die Materialreduktion aus Überzeugung und Notwendigkeit.



  • In der Stadt Zürich setzt sich eine eigene Sektion des »Heimatschutzes« für Bestandsbauten und Baukultur ein. Die Organisation ist 2023 ein halbes Jahrhundert alt geworden, anlässlich des Jubiläums ist nun das Buch »Baukultur erhalten« erschienen. Zu empfehlen ist das Buch jenen, die die Geschichte des Bauens in Zürich auf eine neue Art kennenlernen wollen.



  • Städtebaulich war der Wilhelm-Leuschner-Platz in den letzten Jahrzehnten eine Restfläche, die ähnlich der ehemaligen Bowlingbahn am Leipziger Ring immer mehr in Vergessenheit geriet. Noch nicht ganz Innenstadt, war der Platz vielmehr eine Art Abstandshalter zwischen Ringstraße und Stadtbibliothek, verwilderte im östlichen Teil zunehmend und wurde als Parkplatz genutzt. Auf dem westlichen Bereich gastierten Veranstaltungen oder…



  • Isoliert in Utopien

    Utopisten haben einen ganz eigenen Blick auf die Welt. Sie vereint der unumstößliche Glaube an das Denken frei von Grenzen und daran, das alles machbar sein kann. Ein frühes Beispiel, das zugleich Namensgeber für vieles Folgende wurde, ist mit dem Humanisten Thomas Morus in die Welt gekommen: Etwa im Jahr 1516 veröffentlichte er seinen Roman…



  • Das prächtige Hotel und Lichtspielhaus »Stadt Chemnitz« war früher ein Magnet in der Kleinstadt, die heute wie so viele mit Abwanderung kämpft. Der um 1900 entstandene Dreigeschosser war mit seinem großen Ball- und später Kinosaal über Jahrzehnte der kulturelle Mittelpunkt der Stadt, stand aber nach der Wende ab 1993 komplett leer. »Im Haus gab es…



  • Der Spreepark im Berliner Plänterwald ist Wunde und Schatz zugleich. Die einstige Großattraktion aus DDR-Zeiten verkam in den letzten 25 Jahren mehr und mehr zur Ruine. Doch bereits 2014 hatte die Stadt Gelände und Bauten zurückgekauft und damit wieder die Planungshoheit gewonnen. Mit der Sanierung des »Eierhäuschens« ist nun ein entscheidender Schritt zur geplanten Neunutzung…



  • Im Schweizerischen Architektur Museum S AM sind aktuell Varianten unserer Realität zu sehen. In der Ausstellung »Was Wäre Wenn« geben die Kuratoren jenen Beiträgen aus Architekturwettbewerben eine Bühne, die nie realisiert werden. Ein Blick in die Vergangenheit – kurz traurig, dann aber positiv konnotiert.